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Das kleine Handbuch des Gärtnerns

Alles, was Sie über den Anbau von Gemüsen wissen soltten

In unseren kleinen Ratgebern finden Sie wertvolle Informationen, die Ihnen helfen, Ihr Hobby noch mehr zu genießen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Pflanzen pflegen, welche Pflanzen am besten zu Ihrem Garten passen und wie Sie Schädlinge und Krankheiten vermeiden können. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren und entdecken Sie immer wieder neue, spannende Themen.

Wissenswertes für Hobbygärtner

Im Gewächshaus können drei aufeinanderfolgende Gemüsekulturen angebaut werden.


Für die Frühjahrskultur eignen sich besonders kälteresistente Kopfsalat, Frühlauch, Zwiebeln, Asia Salat, Erbsen, Schnittsalate, Kohlrabi, Spinat, Rettich und Radieschen,Rosenkohl, Kohl und Knollensellerie.

In der Sommerkultur können Wärmeliebhaber wie Tomaten, Gurken, Paprika, Auberginen, Quetschen, Melonen, Chili, Pfeffer, Sauerampfer oder Bohnen angebaut werden.

Für die Herbstkultur empfehlen sich Kartoffeln (entweder in Säcken oder einem großen Eimer/Blumentopf anbauen), Pak-Choi, Spinat und Grünkohl, Kohl und Brokkoli, Rosenkohl, Wintersalate wie Feldsalat und Endivie sowie Spinat, Rauke und Winterpostelein.


Mit diesem Wissen sind Sie nun bestens gerüstet, um das volle Potenzial Ihres Gewächshauses in der kommenden Gartensaison auszuschöpfen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Gärtnern und ein ertragreiches Jahr, das Ihnen reiche Ernte bringen möge.


 

Aktuell >> Gewächshaus optimal für Sommerkulturen vorbereiten

Für Gewächshausgärtner sind Tomaten und Gurken definitiv die Lieblings-Fruchtgemüse. Es gibt eine große Auswahl an Sorten, aus denen Sie Jungpflanzen aus Samen ziehen können. Um den begrenzten Platz im Gewächshaus optimal zu nutzen, werden Gurken und Tomaten in die Höhe geleitet. Tomaten werden an einer Rankhilfe oder einer Gartenschnur befestigt, während Gurkentriebe sich am Ranknetz festhalten.

Tomaten-Steckbrief
Vorzucht: Ab Mitte/Ende Februar für das Gewächshaus mit Heizung oder Mitte März im Treibhaus sowie für den Freiland kann mit der Vorzucht begonnen werden. Alternativ können auch später Jungpflanzen erworben werden. Die ideale Keimtemperatur beträgt mindestens 18 Grad Celsius und die Saattiefe sollte etwa 1 cm betragen. Nur die stärksten Pflanzen sollten weiter kultiviert werden. Sobald die Keimlinge wachsen, kann die Temperatur auf 16 Grad Celsius absinken.

Pflanzzeit: ab Ende April
Jungpflanzen sollten bis zum ersten Blattpaar in den Boden eingepflanzt werden oder schräg gepflanzt werden, um zusätzliche Wurzeln am bisherigen Stiel zu bilden. Für den Anbau von Tomaten ist ein leichter Boden von Vorteil. Lehmige Sand- oder sandige Lehmböden sind besonders geeignet und können mit Stroh oder anderen organischen Materialien abgedeckt werden.

Tipps und Tricks 
Es ist empfehlenswert, Tomaten und andere Nachtschattengewächse nicht am gleichen Standort wie im Vorjahr anzubauen, da sie Starkzehrer sind und der Boden dadurch erschöpft werden kann. Es besteht die Gefahr, dass sich im Boden überdauernde Krankheitserreger ausbreiten und die gesamte Ernte vernichten. Wenn Sie im Kübel anbauen, können Sie jedes Jahr den gleichen Standort verwenden, indem Sie einfach den Topf und/oder die Erde wechseln. Achten Sie darauf, dass zwischen den Pflanzen ein Mindestabstand von 60 Zentimetern eingehalten wird, um Pilzkrankheiten wie die Braunfäule zu vermeiden. Die Zwischenräume können Sie für Salat, Kohlrabi oder Radieschen nutzen. Für Balkontomaten gilt: eine Pflanze pro Kübel oder Topf.
Tomaten bilden in den Blattachseln Seitentriebe oder sogenannte Geizer, die ausgebrochen oder ausgegeizt werden müssen, um ein übermäßiges Blattwachstum zu verhindern. So kann sich die Pflanze besser auf die Produktion von Früchten konzentrieren. Während der gesamten Wachstumsperiode ist es wichtig, die Pflanze anzubinden. Tomaten bevorzugen wie gesagt gereiften Kompost, einen trockenen Stängel und feuchte Wurzeln. Sie mögen es geschützt und im Gegensatz zu Gurken nicht feucht. Düngen Sie mit Magnesium- und kalireichem Volldünger direkt nach dem Pflanzen und dann noch einmal Mitte bis Ende Juli.
Es ist wichtig, den Wasserhaushalt der Pflanzen auszugleichen um starke Schwankungen sowie Trockenheit zu vermeiden. Eine regelmäßige Bewässerung ist hierbei von großer Bedeutung.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie auch andere Gemüsesorten wie Gurken, Paprika, Auberginen, Quetschen, Melonen, Chili und Pfeffer anbauen können? Dann abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter und erhalten Sie regelmäßig wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Gemüseanbau. 

Vorteile eines Gewächshauses

Bio Gemüse- und Obst-Qualität

Ganzjähriger Anbau von Obst und Gemüse

Umweltfreundlich – Verringerung von Gemüse-Importen

Exotische Obst- und Gemüsesorten anbauen

Die richtige Gewächshausgröße wählen

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Wie viel Ertrag Sie aus Ihrem Gewächshaus erzielen möchten?

Wie viel Platz haben Sie auf Ihrem Grundstück zur Verfügung?

Wie viel Freizeit können Sie in ein Gewächshaus spenden?

Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist besser – ein Aluminium- oder ein Stahl-Gewächshaus?

Aluminium-Gewächshäuser sind in der Regel leichter und einfacher zu montieren als Stahl-Gewächshäuser. Sie sind auch korrosionsbeständiger und benötigen weniger Wartung. Aluminium ist ein sehr haltbares Material und kann jahrelang halten, ohne zu rosten oder zu verrotten. Ein weiterer Vorteil von Aluminium-Gewächshäusern ist, dass sie in der Regel eine bessere Isolierung bieten, was bedeutet, dass sie in kälteren Klimazonen besser geeignet sind.
Stahl-Gewächshäuser sind in der Regel schwerer und benötigen mehr Zeit, um sie zu montieren. Sie sind jedoch in der Regel stabiler und widerstandsfähiger gegen starke Winde und Schneelasten. Stahl-Gewächshäuser können auch besser gegen Beschädigungen durch Tierangriffe geschützt sein.
Letztendlich hängt die Wahl zwischen einem Aluminium- und einem Stahl-Gewächshaus von Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wenn Sie ein leichtes, wartungsarmes und gut isoliertes Gewächshaus wünschen, ist ein Aluminium-Gewächshaus möglicherweise die beste Wahl. Wenn Sie jedoch ein stabileres und widerstandsfähigeres Gewächshaus benötigen, das gegen extreme Witterungsbedingungen geschützt ist, ist ein Stahl-Gewächshaus möglicherweise die bessere Wahl.

Wie können automatische Fensteröffner im Gewächshaus nützlich sein?

Hydraulisch betriebene Automatische Fensteröffner im Gewächshaus sind äußerst nützlich, da sie die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Inneren des Gewächshauses regulieren können. Wenn die Temperatur im Gewächshaus zu hoch wird, öffnen sich die Fenster automatisch, um frische Luft hereinzulassen und die Temperatur zu senken. Wenn die Temperatur wieder sinkt, schließen sich die Fenster automatisch. Dies hilft, ein optimales Klima für das Wachstum von Pflanzen zu schaffen und kann dazu beitragen, dass sie gesünder und produktiver sind. Hydraulische Systeme können sehr effektiv sein, da sie eine konstante und präzise Steuerung der Fensteröffnung ermöglichen, unabhängig von den äußeren Witterungsbedingungen.

Die häufigsten Schädlinge im Gewächshaus: Eine Übersicht

Im Gewächshaus können verschiedene Schädlinge auftreten, die Ihre Pflanzen schädigen und das Wachstum beeinträchtigen können. Hier eine Übersicht über die häufigsten Schädlinge im Gewächshaus:

  1. Weiße Fliegen: Diese kleinen Insekten saugen den Saft aus den Blättern und können ein Virus auf die Pflanzen übertragen.
  2. Spinnmilben: Diese winzigen Spinnentiere können schnell eine Population bilden und saugen den Saft aus den Blättern, was zu einem Verlust der Blattfarbe und -textur führen kann.
  3. Blattläuse: Diese kleinen Insekten saugen ebenfalls den Saft aus den Blättern und können ein Virus auf die Pflanzen übertragen.
  4. Thripse: Diese winzigen Insekten können Schäden an Blättern und Blüten verursachen und sind schwer zu erkennen.
  5. Weiße Maden: Diese Larven von Fliegen können Wurzeln und Stängel beschädigen und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen.

Es ist wichtig, Schädlinge frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden. Es gibt verschiedene Methoden, um Schädlinge im Gewächshaus zu bekämpfen, wie z.B. biologische Kontrollmethoden, chemische Insektizide und mechanische Methoden wie das Entfernen von befallenen Pflanzenteilen.

Glas oder Stegdoppelplatten: Welches Material eignet sich besser als Eindeckung für ein Gewächshaus?

Wenn es um die Wahl des Eindeckungsmaterials für ein Gewächshaus geht, stehen in der Regel zwei Optionen zur Verfügung: Glas oder Stegdoppelplatten aus Polycarbonat. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, aber in den letzten Jahren haben sich Polycarbonatplatten aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Haltbarkeit als beliebtere Option erwiesen.
Polycarbonatplatten sind leichter als Glas und bieten eine bessere Isolierung, was zu einer höheren Energieeffizienz führt. Sie sind auch bruchsicherer und widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse wie Hagel und starke Winde. Darüber hinaus sind Polycarbonatplatten in der Regel günstiger als Glas und können in verschiedenen Farben und Stärken erhältlich sein, um den individuellen Anforderungen des Gewächshauses gerecht zu werden.
Glas hingegen ist bekannt für seine Klarheit und Lichtdurchlässigkeit, was zu einer besseren Photosynthese und einem schnelleren Pflanzenwachstum führen kann. Es ist auch weniger anfällig für Kratzer und kann leichter gereinigt werden als Polycarbonatplatten.
Letztendlich hängt die Wahl des Eindeckungsmaterials von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Gewächshausbesitzers ab. Wenn Haltbarkeit und Energieeffizienz im Vordergrund stehen, sind Polycarbonatplatten eine gute Wahl. Wenn jedoch Klarheit und Lichtdurchlässigkeit bevorzugt werden, kann Glas die bessere Option sein.

Warum ist eine Schattierung im Garten oder Gewächshaus wichtig?

Eine Schattierung im Garten oder Gewächshaus ist wichtig, um die Pflanzen vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Wenn Pflanzen zu viel Sonnenlicht ausgesetzt sind, kann dies zu Verbrennungen, Austrocknung und einem allgemeinen Stresszustand führen, der das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen kann.
Eine Schattierung kann auch dazu beitragen, die Temperatur im Gewächshaus oder im Garten zu regulieren, indem sie die Hitze reduziert und ein kühleres und angenehmeres Klima schafft. Dies ist besonders wichtig in heißen Sommermonaten, wenn die Temperaturen im Gewächshaus schnell ansteigen können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Schattierung zu erreichen, wie z.B. das Anbringen von Schattierungsnetzen. Die Wahl der richtigen Schattierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Pflanzen, die angebaut werden, der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Größe des Gewächshauses oder Gartens.

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